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Veröffentlicht am
4. August 2025

Barron Capital AG zur US-Zollankündigung vom 7. August 2025

Gümligen, Bern: Barron Capital AG nimmt Stellung zu den jüngsten Entwicklungen im transatlantischen Handel: Die Ankündigung der USA, ab dem 7. August 2025 Importzölle von 39 % auf Schweizer Waren zu erheben, stellt eine bedeutende Zäsur für die heimische Exportwirtschaft dar. Besonders betroffen sind die Luxusgüter‑, Pharma‑ und Maschinenbauindustrie. In einem Umfeld erhöhter Unsicherheit unterstreichen wir die Bedeutung von transparenter Beratung, strategischer Diversifikation und einer vorausschauenden Vermögensplanung, um die Auswirkungen solcher Massnahmen abzufedern.

Aktuelle Situation

Die neuen Zölle betreffen unter anderem Uhren, Medikamente, Maschinen, Schokolade und Technologiegüter. Das sind alles Bereiche, in denen die Schweiz stark ist. Der wichtigste Schweizer Börsenindex SMI reagierte am ersten Handelstag nach der Ankündigung mit einem Minus von bis zu 1,9 %. Bis Mittag verringerte sich der Verlust auf rund 0,5 %. Zu den betroffenen Firmen zählen Roche, Novartis, Richemont, Swatch und UBS.

Auswirkungen

Zölle dieser Höhe erhöhen die Importpreise in den USA merklich. US‑Verbraucher dürften die Mehrkosten spüren, sei es über teurere Uhren, Pharmazeutika oder andere Premiumprodukte. Ökonomen beziffern zusätzliche Ausgaben pro Haushalt mit mehreren Hundert Dollar jährlich.

Unsere Position

Barron Capital setzt sich für offenen Handel ohne hohe Zölle ein. Solche Massnahmen schaden langfristig allen: Unternehmen, Staaten und vor allem den Konsumenten. Sie bremsen Wachstum und machen Produkte unnötig teuer.

Die UBS geht zudem in ihrem aktuellen Anlageresearch davon aus, dass die Schweiz und die USA mittelfristig ein Zollabkommen ähnlich jenem mit der EU erreichen könnten. Dies würde Zölle von 15 % bedeuten, statt der nun geltenden 39 %.

Was das für Anleger bedeutet

Auch wenn Zölle nicht direkt auf Finanzanlagen wirken, können sie Auswirkungen auf Börsenkurse und Unternehmensgewinne haben. Für unsere Kundinnen und Kunden heisst das:

  • Anlagestrategie anpassen: Aktien von exportorientierten Schweizer Firmen könnten kurzfristig unter Druck geraten.
  • Breiter streuen: Wer weltweit investiert, z. B. auch in Europa oder Asien, verteilt Risiken besser.
  • Vorausschauend planen: Wir beziehen politische und wirtschaftliche Risiken in unsere Beratung ein, damit Ihr Vermögen möglichst stabil bleibt.

Barron Capital versteht, dass diese Entwicklung bei vielen Anlegerinnen und Anlegern Unsicherheit auslösen kann. In solchen Situationen ist eine fundierte und unabhängige Einschätzung entscheidend. Wir setzen auf eine lösungsorientierte Beratung, die darauf abzielt, Risiken klar zu identifizieren und Strategien transparent zu entwickeln. Unser Fokus liegt darauf, langfristiges Vertrauen aufzubauen und Stabilität in einem anspruchsvollen Marktumfeld zu gewährleisten, statt kurzfristiger Reaktionen.

Ausblick

Der Bundesrat will mit den USA verhandeln und prüft Gegenvorschläge. Dazu gehören mehr Investitionen in US-Projekte oder andere wirtschaftliche Zugeständnisse. Wir verfolgen die Entwicklungen genau und informieren Sie, sobald es neue Erkenntnisse oder Empfehlungen gibt.

Über Barron Capital

Barron Capital verfolgt das Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ihre finanzielle Zukunft sicher und strategisch zu gestalten. Als unabhängiger Finanzdienstleister mit Sitz in Bern bieten wir Lösungen in den Bereichen Geldanlagen, Hypotheken, Steuerberatung und Vorsorgeplanung. Immer individuell, verständlich und ohne versteckte Kosten.

Unsere Kunden profitieren von klaren Strategien, tiefem Marktverständnis und einer partnerschaftlichen Beratung auf Augenhöhe. Ob beim langfristigen Vermögensaufbau, bei Finanzierungsfragen oder der Planung des Ruhestands: Wir begleiten Menschen bei den zentralen Finanzentscheidungen ihres Lebens.

Medienkontakt

Levin Tritten, Head of Marketing / Partner

marketing@barron-capital.ch

Tel.: +41 33 827 40 00

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